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Holzmarktbericht 2024-4 | 11.September 2024

Käferholz deutlich zurückgegangen
Wie bereits vermutet, hat das regenreiche erste Halbjahr die Entwicklung der Borkenkäferpopulationen erheblich gebremst. Vor den Sommerferien fiel nur in wenigen Forstrevieren Käferholz an. Seit August ist die Holzernte wieder im Gange, und das wenige Käferholz wird zügig aufgearbeitet. Viele Betriebe hatten Kapazitäten zur Aufarbeitung von Käferholz eingeplant. Da der erwartete Anfall jedoch ausblieb, werden diese nun für Frischholzschläge genutzt, um die hohe Nachfrage nach frischem Nadelholz zu decken.

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Holzmarktbericht 2024-3 | 13. Juni 2024

Ausreichend Rundholz vorhanden
Die zu Jahresbeginn befürchtete Rundholzknappheit zum Sommer hat sich glücklicherweise nicht bewahrheitet. Derzeit sind die ostschweizer Sägewerke ausreichend mit Rundholz versorgt. Allerdings fehlt es teilweise an qualitativ hochwertigem Fichten- und Tannenholz. Bei minderwertigeren Qualitäten gibt es hingegen ein Überangebot, da der Absatz von Paletten und Seitenware deutlich schwieriger geworden ist. Zudem ist der Importdruck auf diese Sortimente deutlich gestiegen.

An den Marktgesprächen vom 11. Juni  zwischen den Waldbesitzern, Forstdienst und Holzindustrie der Ostschweiz waren sich alle einig, dass die aktuellen Rundholzpreise bestandhalten und es keine Anzeichen für Anpassungen gibt.

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Holzmarktbericht 2024-2 | 25. April 2024

Rundholzversorgung ausgeglichen
Trotz der ungünstigen Witterungsbedingungen und dem Ausbleiben von Frost konnten ausreichend Rundholzmengen geerntet werden. Allerdings fielen die Mengen in Regionen mit viel Privatwald eher unterdurchschnittlich aus, was dazu führt, dass das bevorzugte Mittel- oder Langholz für Sägewerke knapp wird. Bei vielen Holzschlägen musste langes Holz in 5-Meter Abschnitte getrennt werden, um Schäden an Waldböden, Wiesen und Waldstrassen zu minimieren. Insgesamt dürfte in der vergangenen Holzschlagsaison im Privatwald aufgrund der erschwerten Bedingungen weniger Holz geerntet worden sein. Die öffentlichen Waldeigentümer verfügen über ein dichteres Netz von Waldstrassen und haben bedarfsgerecht die fehlenden Mengen ergänzt. Aktuell ist ausreichend Rundholz am Markt verfügbar.

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Holzmarktbericht 2024-1 | 23. Januar 2024

Rundholznachfrage deutlich gestiegen
Aktuell werden alle Sortimente von Nadelholz, über Laubholz bis hin zu Industrieholz gut nachgefragt. Die deutliche Zurückhaltung im Rundholzeinkauf hat sich damit aufgelöst. Dies hat auch mit den geringen verfügbaren Mengen am Markt zu tun. Aufgrund der nassen Witterung war es an vielen Orten nicht möglich, das Holz an die Strasse zu bringen. Die geringen Schneemengen erlaubten bis zu den Weihnachten hin aber eine Holzabfuhr auch in höher gelegenen Regionen. Der Markt scheint leergefegt zu sein. Aktuell kann das bereitgestellte Rundholz rasch abgeführt werden. Die kalten und schneereichen Tage werden nun von vielen Waldbesitzern genutzt, um  ihr Holz zu ernten. Der Zeitpunkt für die Holzernte ist jetzt optimal.

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Holzmarktbericht 2023-5 | 29. November 2023

Rundholzabsatz deutlich zurückgegangen
Seit August ist in der Ostschweiz eine deutliche Abschwächung der Rundholznachfrage spürbar. Diese hält sich auch im 4.Quartal hartnäckig. Sämtliche Sägewerke sind gut bevorratet und bis Ende Jahr mit Rundholz eingedeckt. Die seit Mitte Oktober eingesetzte Regenperiode hat dazu geführt, dass viele Holzschläge nicht ausgeführt werden konnten. Die Waldböden und Waldstrassen sind aufgeweicht und können an vielen Orten nicht befahren werden. Aktuell passen Angebot und Nachfrage beim Rundholz gut überein. Es gibt nur wenige unverkaufte Waldlager. Die Waldbesitzer haben die nasse Witterung zu Ihren Gunsten genutzt und das Rundholz Angebot reduziert. Nun liegt es daran, auf bessere Zeiten zu warten und anhand der Nachfrage die Mengen zu steuern.

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Holzmarktbericht 2023-4 | 08. September 2023

Sturm- und Käferholz etwas über den Erwartungen

Die lange Hitzeperiode und die zahlreichen massiven Gewitterstürme haben insgesamt zu mehr Schadholz geführt als erwartet. Die Borkenkäfer Populationen haben sich, in den schon im letzten Jahr betroffenen Gebieten, weiter ausgebreitet. Die Mengen sind aber trotz der Trockenheit überschaubar und liegen bislang unter dem Vorjahresniveau.  Hingegen haben die starken Gewitter, lokal teils zu beachtlichen Schäden geführt. Ein grosser Teil des Sturmholzes ist gebrochen und muss zu Energieholz verarbeitet werden. Der Anteil an den Baumarten ist noch schwer zu schätzen. Es dürfte aber bis zu 50% Laubholz sein. 

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Holzmarktbericht 2023-3 | 05. Juli 2023

Wetter Extreme schaden dem Wald


Das Jahr 2023 zeigt im ersten Halbjahr genau das auf, was Klimaforscher vorhersagen. Längere und extremere Perioden mit Trockenheit und Nässe folgen aufeinander. Die Monate Januar und Februar waren überdurchschnittlich trocken und warm. Ab März folgte eine Regen Periode, die bis anfangs Juni reichte. Dann folgten vier Wochen mit hohen Temperaturen viel Sonne und kaum Regen. Das solche Extreme in der Landwirtschaft zu Problemen führen ist bekannt. Aber auch der Wald reagiert zunehmend auf solche Wetterphänomene. Gerade bei der Fichte als Flachwurzler zeigt sich der Stress deutlich. 

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Holzmarktbericht 2023-2 | 11. April 2023

Nasse und kalte Witterung, die Natur dankt

Die überdurchschnittliche warme und trockene Zeit zu Jahresbeginn haben dem Wald zu schaffen gemacht. Der seit anfangs März eingesetzte Regen und die kühlen Temperaturen helfen dem Waldboden seinen Wasserhaushalt wieder aufzufüllen. Die nächsten zwei Monate werden für die Entwicklung der Borkenkäferpopulationen entscheidend sein. Bleibt der Waldboden lange feucht, stärkt dies die Widerstandskraft der Bäume und hemmt die Entwicklung der Borkenkäfer. In der Regel vermehren sich die Borkenkäfer während einem heissen und trockenen Sommer stark.

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Holzmarktbericht 2023-1 | 27.01.2023

Der überaus warme Dezember und die fehlenden Eistage haben dazu geführt, dass bis Mitte Januar nur wenig Holz geschlagen wurde. Zum Teil liegt das gefällte Holz noch im Wald und kann erst bei besserer Witterung gerückt werden. Dort wo es die Erschliessung erlaubte, wurde mit der entsprechenden Vorsicht mit Maschinen gefahren und gerüstetes Holz an die Lkw-Strasse gebracht.  Auf der einen Seite melden viele Holzbaubetriebe eine weiterhin gute Auslastung ihrer Betriebe, welche bis in den Herbst hineingeht und auf der anderen Seite melden Rohholz-Verarbeiter einen deutlichen Mengenrückgang seit letztem Herbst. Diese Situation ist nichts neues.

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Holzmarktbericht 2022-5 | 05. Dezember 2022

Dem Aufruf möglichst früh Laubstamm- und Brennholz auf den Markt zu bringen, sind viele Waldbesitzer gefolgt. Bis Ende November konnten schon zahlreiche Lieferungen getätigt und so der starken Nachfrage entgegnet werden. Beim Brennholz konnte eine Preiserhöhung von 20 bis 30% realisiert werden. Beim Buchenstammholz liegen die Preiserhöhungen bei 10 bis 15%, was erfreulich ist. Auch bei der Esche ist die Nachfrage deutlich gestiegen. Bis Ende Jahr dürfte so die Hälfte des Bedarfes bereits gedeckt sein. Je nach Dauer und Kälte des Winters, wird die Nachfrage nach Brennholz weiter hoch bleiben. Ab März wird mit einer raschen Marktsättigung gerechnet.

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Holzmarktbericht 2022-4 | 31. August 2022

Erwartete Energieknappheit

Durch das  mediale Echo hat auch die erwartete Energieknappheit den Wald erreicht. Kaum eine Zeitung hat nicht schon mehrmals über Notstände und Knappheit berichtet. Brennholz erfreut sich einer starken Nachfrage, welche bei weitem nicht gedeckt werden kann. Täglich melden sich Kunden mit der Anfrage, ob noch Brennholz zu kaufen ist. Wer jetzt verkauft kann jeden Preis verlangen. Herr und Frau Schweizer sind verängstigt und möchten nicht frieren. Damit lässt sich zurzeit viel Geld verdienen. 

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Holzmarktbericht 2022-3 | 6. Juli 2022

Volle Auftragsbücher und volle Rundholzlager

Die aktuelle Situation am Holzmarkt kann kaum besser sein. Die Sägewerke verfügen über volle Auftragsbücher bis in den Herbst hinein und die Rundholzlager sind gefüllt oder sogar überfüllt. Die meisten Forstbetriebe haben die Holzernte abgeschlossen und es gibt kaum mehr unverkauftes Rund- oder Industrieholz. Auch für die Waldbesitzer ist dies nach jahrelangen Angebotsüberschüssen, aufgrund der diversen Schadholzereignissen, eine erfreuliche Situation.

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Holzmarktbericht 2022-1 | 25.Januar 2022

Lange haben die Waldbesitzer auf dieses Signal gewartet. Was sich im Herbst abgezeichnet hat, ist nun umgesetzt. Die bisherigen Herbstpreise beim Nadelholz werden von den meisten Verarbeitern weitergezogen und sind bis zu den Sommerferien hin gesichert. Die Kommunikation der Holzindustrie über die zugesicherte Preisstabilität ist für viele Waldbesitzer wichtig und sollte jetzt auch die letzten Skeptiker beruhigen. Genauso positiv zu bewerten, wie der zugesicherte Preis, ist auch die aktuelle Marktlage. Viele Sägewerke melden eine sehr gute Auftragslage bis in den Herbst hinein.

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Holzmarktbericht 2022-2 | 13. April 2022

Das erste Quartal 2022 hat sich von den Holzmengen her gut entwickelt. Das kalte, eher trockene Wetter, hat es auch den vielen Privatwaldbesitzern leichter gemacht, ihre Holzmengen ohne grosse Schäden an die Lastwagen befahrbare Strasse zu bringen. Die stets guten Strassenverhältnisse haben eine rasche Abfuhr des Holzes ermöglicht. Aktuell ist das meiste Wiesenholz bereits abgeführt. Dort wo das Holz gelagert werden konnte, ist dies geschehen. Insgesamt sind diese Lagerholzmengen aber eher gering ausgefallen. Mit den kommenden warmen Tagen, steigt auch wieder die Gefahr, dass der Nutzholzkäfer die Holzlager befällt. 

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